04.02.2016

Zur Zukunft des Stadtmuseums

Pressemitteilung

Paul Spies ist neuer Direktor des Stadtmuseums Berlin

Der Niederländer Paul Spies (55) hat am Montag, 1. Februar 2016 offiziell die Leitung der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins übernommen; zudem ist er Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt-Forum.

Paul Spies: „Das Amsterdam Museum hat am 1. Februar Subventionen für die nächsten vier Jahre bewilligt bekommen, für den geplanten Umzug des Museums ist politische Unterstützung zugesichert und meine Nachfolgerin ist gewählt: Ab jetzt kann ich mich voll auf die Neuausrichtung des Stadtmuseums Berlin und die Entwicklung der Berliner Ausstellung im Humboldt-Forum konzentrieren. Eine sehr umfangreiche und äußerst komplexe Arbeit, aber ich freue mich enorm auf die Planung und Realisierung der gewünschten Konzepte. Im Juli wollen wir einen Masterplan, in dem alle Teile benannt und beschrieben sind, präsentieren.
In den letzten Monaten habe ich mich bereits näher mit Berlin, dem Stadtmuseum Berlin und dem Humboldt-Forum beschäftigt. Dabei spürte ich eine große Welle guten Willens, diese Aufgabe gemeinsam und energisch anzupacken. Nur wenige Wochen nach Bekanntgabe meiner Ernennung zum künftigen Direktor sagten Bund und Land nicht weniger als 65 Millionen Euro für die Renovierung des Märkischen Museums und des nahe gelegene Marinehauses zu. Ich fühle mich dadurch und durch das geradezu herzliche Willkommen in Berlin sehr gefördert, denn nur in enger Zusammenarbeit mit vielen ist dieser Mega-Job zu meistern!“

Zeitplan für den Masterplan

In der Sitzung des Kulturausschusses am 30. November 2015 hat Paul Spies bereits den Zeitplan für die Entwicklung eines Masterplans vorgestellt. Dabei ist besonders wichtig, dass erste Ideen zur Profilschärfung des Stadtmuseums Berlin und die Konzeption der Berliner Ausstellung im Humboldt-Forum zeitgleich angegangen werden. Es soll eine stärkere inhaltliche Abstimmung zwischen den jeweiligen Standorten geben, so dass keiner redundant oder irrelevant wird. Zusammen erzählen sie die Geschichte von Berlin. Jedes Gebäude wird dabei einen konkreten Teil dieser Geschichte für sich einnehmen oder für ein ganz bestimmtes Publikum von Interesse sein. Derzeit werden die verschiedenen Projekt-Teams zusammengestellt. Neben inhaltlichen und architektonischen Aspekten werden auch Gesichtspunkte der strategischen Markenausrichtung und Vermittlung berücksichtigt sowie finanzielle Folgen für alle Standort ermittelt. Eine große Herausforderung für die nächsten fünf Monate …

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