Beginn:  
10.10.2020
  |   Ende:  
06.07.2021

Beletage & Zuckerwatte

Fotografien von Lars Nickel

Die neue Präsentation im Foto-Grafischen Kabinett der Dauerausstellung BerlinZEIT im Märkischen Museum setzt zwei Bildnis-Serien des Berliner Fotografen in den Dialog: „Beletage“ und „Neuköllner Maientage“, inszenierte Portraits in Farbe und Momentaufnahmen in Schwarz-Weiß.

„Beletage“ stellt Menschen in ihrer privaten Wohnung als unmittelbares Lebensumfeld und Ausdruck gelebter Individualität vor. Die Serie bietet sensible Ansichten der und Einsichten in die Mittelklasse der Berliner Bevölkerung, von hilfebedürftigen Rentnern über berufstätige Eltern bis hin zu Besitzerinnen stilvollen Wohneigentums.

Immobilienfachwirtin (44), Sohn (8 Monate), Mitte, aus der Serie „Beletage“, 2012–14 © & Foto: Lars Nickel

In den Beobachtungen von Menschen auf dem Volksfest „Neuköllner Maientage“ in der Hasenheide nutzt Nickel hingegen die intuitiven Möglichkeiten der Straßenfotografie. Kern seines Interesses sind hier vor allem Augenblicke von Konzentration, Faszination, oft auch der Entrückung. Es sind Momente voller Poesie, die sich beim Betrachten übertragen und zugleich den Blick auf die sozialen und kulturellen Hintergründe der Besucherinnen und Besucher des Festes freigeben. So wird die vielbeschworene „Berliner Mischung“ in Nickels schlüssig entwickelten Bildserien sichtbar.

Eine Präsentation im Rahmen des European Month of Photography Berlin (EMOP) 2020Erworben aus Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin von der Kulturverwaltung des Berliner Senats, 2016

Über Lars Nickel

Kurzbiografie: Geboren 1969 in Berlin, seit 1986 autodidaktische Beschäftigung mit künstlerischer Fotografie, 1990er Jahre ausgedehnte Foto-Reisen durch West- und Osteuropa, USA, Mexiko, Guatemala. Ausbildung zum Mediengestalter, 2003 Studium an der Fotoschule „Fotografie am Schiffbauerdamm“ (fas) bei Arno Fischer. Selbstverständnis: künstlerischer Dokumentar. Immer wieder Hinwendung zum Genre Portrait.

Projekte: Situation in deutschen Altenpflegeheimen (2002); Westernstadt Old Texas Town, Berlin (2004); Grenzprobleme im Osteuropäischen Raum (2005); Ehemalige Kriegsgefangene und Kriegsgefangenenlager in Deutschland (2007). 2014 Abschluss „Beletage“ mit Buch im Verlag Edition Braus. Die Serie „Neuköllner Maientage“ aus dem Jahr 2004 wird im Märkischen Museum erstmals öffentlich gezeigt.

< Zurück zur Übersicht

Märkisches Museum

Öffnungszeiten

Di – So + Feiertage | 10 – 18 Uhr

Eintrittspreis

7,00 / erm. 4,00 Euro (inkl. Audioguide)
bis 18 Jahre Eintritt frei

Tickets im Vorverkauf frühestens 14 Tage vor dem gewünschten Eintrittstermin online erhältlich oder am Besuchstag (nach Verfügbarkeit) online oder vor Ort. >> zum Ticketshop

Hinweis:
Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Regelungen. Aufgrund der geltenden Bestimmungen können einzelne Ausstellungsbereiche nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sein.

Hofcafé

zurzeit geschlossen

Barrierefreiheit

Details auf Mobidat

Adresse

Am Köllnischen Park 5
10179
Berlin

Kontakt

INFOLINE

Mo Fr | 10 18 Uhr

030 24002 162

Kontakt

Ines Hahn

Sammlungsleiterin Fotografie

030 353059 919
Symbolfotos Berlin digital
Aktuell
Stadtgeschichte online entdecken
Berlin digital

Berliner Dinge, Klänge, Orte & Persönlichkeiten multimedial

Blick in den Zille-Bestand der Grafischen Sammlung
Märkisches Museum
BerlinZEIT
Foto-Grafisches Kabinett

Wechselnde Präsentationen aus den Sammlungen