Geschichte kompakt
von der Eiszeit bis zur Gegenwart
Easy Rider Road Show
Die Easy Rider Road Show zeigt die wilde, subversive Seite des Radfahrens und die starke Verbindung, die das Fahrrad zwischen Menschen schaffen kann. Mit fotografischen Projekten aus den Grenzbereichen des Fortbewegungsmittels will sie zum utopischen Mitdenken anregen und die Frage aufwerfen, wohin das Rad uns bringen kann.
Die gezeigten Bilder internationaler Fotografinnen und Fotografen erzählen Geschichten von Subkulturen und Gemeinschaften, die sich mit dem Rad die Welt erschließen. Die Fotografien führen um die ganze Welt: Zu einem jährlichen Festival der selbstgebauten Räder in New York und zu einer jugendlichen Fahrradbewegung in London, die per „Wheelie“ – das Vorderrad in der Luft – die britische Hauptstadt durchquert. In Mexiko-Stadt haben ehemalige Gangmitglieder ihre Liebe zu außergewöhnlichen Fahrrädern entdeckt, und in Berlin kämpfen Punks auf Hochrädern bei einer Art Ritterturnier gegeneinander.
Wohin kann das Rad uns bringen? Und wie verändert es Stadt und Gesellschaft?
Um dies und mehr geht es in der Sonderausstellung. Erste Antworten liefern internationale Fotografien, unter anderem von Tod Seelie und Julie Glassberg. Aber auch in der Ausstellung gezeigte Berliner Projekte und Ausstellungsstücke bieten kreative Denkanstöße – zum Beispiel das weißen Federn beklebte Angel Bike von Künstler Rainer Balke oder der Sky Rider von Frank Blum, der Besucher:innen per Muskelkraft und Filmleinwand zu einem Rundflug über die Dächer von Berlin einlädt. So wird deutlich: Das Fahrrad schafft Möglichkeiten, mit Gewohntem zu brechen und Brücken zu bauen. Was als Utopie begonnen hat – wie die innerstädtische Radbahn unter dem U-Bahn-Viadukt in Kreuzberg – ist teilweise schon Realität.
Mit Fotografien von: Tod Seelie, Julie Glassberg, Adam Corbett, Joeffrey Guillemard, Christophe Gateau, Denise Schmidt und anderen.
Die Easy Rider Road Show ist ein Projekt des musuku – Museum der Subkulturen in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin. Zur Ausstellung ist eine Zeitung erschienen, erhältlich im Märkischen Museum oder als PDF per E-Mail an: presse@musuku.de.
Märkisches Museum
Öffnungszeiten
Di – So + Feiertage | 10 – 18 Uhr
Eintrittspreis
7,00 / erm. 4,00 Euro (inkl. Audioguide)
bis 18 Jahre Eintritt frei
Tickets im Vorverkauf frühestens 14 Tage vor dem gewünschten Eintrittstermin online erhältlich oder am Besuchstag (nach Verfügbarkeit) online oder vor Ort. >> zum Ticketshop
Hinweis:
Bitte beachten Sie die geltenden Corona-Regelungen. Aufgrund der geltenden Bestimmungen können einzelne Ausstellungsbereiche nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sein.
Hofcafé
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