Schülerworkshop | 3.–10. Klasse
zerlegen, vermessen, transformieren
Gruft und Begräbnis
Wie ging man in früheren Jahrhunderten mit Tod, Bestattung und Vergänglichkeit um? Am Beispiel der Nikolaikirche und der wichtigen Rolle, die die ehemalige Kirche früher als Begräbnisstätte spielte, erhalten dieKinder davon einen historischen und ästhetischen Eindruck, den sie mit ihren eigenen Erfahrungen und Emotionen verknüpfen können. Sie blicken in eine Gruft, finden Grabbeigaben von Waisenkindern und einen Kinderzinnsarg.
Mit Hilfe eines Suchspiels sehen die Teilnehmer dieses Workshops ganz genau hin. Sie vergleichen Bildmotive und entschlüsseln die Bedeutung der Darstellungen auf den Grabsteinen. Darüber hinaus lauschen die Kinder Märchen zum Thema Tod, und sie vertiefen ihr Verständnis der verwendeten Symbolsprache beim Skizzieren von Symbolen oder beim Gestalten von Reliefs aus Ton.
Mögliche Lehrplanbezüge:
- Bildkompetenzen, Symbolverstehen, Zeit und Geschichte verstehen
- Sachunterricht, Themenfeld Zeit: Lebenszyklen des Menschen; Wie lebten die Menschen früher?
- Kunst: Wirkung von Symbolen, Märchen; plastisches und skulpturales Arbeiten
- Religion: Sterben, Tod, Beerdigung; Trauer, Abschied, Rituale, Metaphern, Bilder
Hinweis: Eine Vernetzung mit dem Fach Deutsch in Bezug auf Märchen und Symbole ist möglich.
HANDLUNGSORIENTIERTER WORKSHOP
Dauer
2 Stunden
Museum
Themen
Musik, Kunst und Architektur
Religionsgeschichte und Vielfalt
Zielgruppe
1. – 6. Klasse
Kosten
4,– Euro pro Kind (inkl. Material)
Sprache: Deutsch (weitere Sprachen auf Anfrage)