Alltagsleben, Kunst und Musik im Berlin der NS-Zeit
Zwischen Aufklärung und Moderne
Die Begegnung mit den Mitgliedern der Berliner Familie Knoblauch öffnet den Blick in die Epoche des Biedermeier. Saßen die Frauen nur daheim am Stickrahmen? In wie vielen Vereinen war der Hausherr aktiv? Wann zogen junge Leute von zu Hause aus?
Und wie war das Wohnhaus gestaltet? Dabei spielten auch Farben eine große Rolle, man strich die Wohnräume nach Goethes Farbenlehre entsprechend ihrer Nutzung. So sollten die Bewohner in bestimmte Stimmungen versetzt werden, ein Prinzip, das heute noch in der Werbung oder im Film benutzt wird. Das probieren die Jugendlichen im Knoblauchhaus in optischen Experimenten und eigenen Entwürfen selbst aus.
Mögliche Lehrplanbezüge:
- Kulturelle Ausdrucksformen sozialer Gruppen als Ausdruck einer Zeit
- Geschichte, Klassen 7/8: bürgerliche Gesellschaft zwischen Aufklärung und Moderne
- Geschichte, gymnasiale Oberstufe: Haushalt und Familie, bürgerliche Gesellschaft und die Stellung der Frau im 19. Jahrhundert
- W-A-T, Klassen 7-10: Bauen und Wohnen, Wohnformen und Wohnbedürfnisse, historische Entwicklung von Arbeits-, Lebens- und Wohnverhältnissen
- Bildende Kunst, Klassen 7-10: Phänomene von Zeit und Zeitgeschichte
Empfehlung: geeignet für die Verknüpfung mit dem Fach Physik – optische Spielereien (Klassen 7/8) und Farben sehen (Klassen 9/10).
HANDLUNGSORIENTIERTER WORKSHOP
Dauer
2 Stunden
Museum
Themen
Musik, Kunst und Architektur
Politik und Alltag
Zielgruppe
Ab 7. Klasse
Kosten
4,- pro Person, mindestens 60,- Euro;
inklusive Material
fremdsprachig mindestens 70,- Euro
Gruppen mit mehr als 20 Jugendlichen werden geteilt.