Berliner Geschichte(n) erzählen
Alltag im Umbruch
Im Freilichtmuseum erfahren die Jugendlichen mittelalterliche Landwirtschaft und Handwerke ganz praktisch: Sie pflügen, erproben den Dreschflegel und mahlen Korn. So empfinden sie den Alltag der Bauern um das Jahr 1200 nach.
Wer waren die Bäuerinnen und Bauern der damaligen Zeit. Woher stammten sie? Anhand archäologischer Erkenntnisse erschließen sich die Schülerinnen und Schüler, wer im Mittelalter in der Havel- und Spreeregion lebte und erfahren etwas über den gesellschaftlichen Wandel jener Zeit. Erzählerisch wird die Bedeutung verschiedener Akteurinnen und Akteure verdeutlicht – von Bäuerinnen und Kirchenleuten über Ritter bis hin zum Grafen.
Mögliche Lehrplanbezüge
- Geschichte, Klassen 7-10: Orientierung in der Zeit, Ständeordnung, Regional- und Lokalgeschichte, Migration und Bevölkerung, Analyse und Beurteilung geschichtskultureller Präsentationen und Interpretationen
- Geschichte, gymnasiale Oberstufe: Vorstellungen vom Mittelalter analysieren; am außerschulischen Lernort beobachten, wie aus historischen und archäologischen Quellen eine Dorfrekonstruktion entsteht; verschiedene Deutungsmöglichkeiten erkennen; Herrschafts- und Gesellschaftsstrukturen zielgerichtet und kriteriengeleitet analysieren, beschreiben und vergleichen
Robuste Kleidung und Schuhwerk empfohlen, ggf. auch Regenkleidung
HANDLUNGSORIENTIERTER WORKSHOP
Dauer
2 Stunden
Museum
Themen
Mittelalter
Politik und Alltag
Ausstellungen
Leben im Mittelalter
Zielgruppe
Ab 7. Klasse
Kosten
4,00 Euro pro Kind, mind. 80,00 Euro (inkl. Material)
Gruppen von mehr als 15 Jugentlichen werden geteilt.