Blick auf das Marinehaus vom Turm des Märkischen Museums

07.02.2022

Marinehaus-Sanierung beginnt

Start der Bauarbeiten für das Museumsquartier am Köllnischen Park

In Vorbereitung für das geplante Museumsquartier am Köllnischen Park haben am historischen Marinehaus erste Bauarbeiten begonnen, in deren Mittelpunkt neben der Schadstoffbeseitigung die Entkernung des Gebäudes steht.

Hinter der unscheinbaren Fassade wirkt das Marinehaus wie ein „Lost Place“, ein verlassener, geheimnisvoller Ort. Der 1908/09 errichtete, denkmalgeschützte Gebäudekomplex des Architekten Otto Liesheim an der Ecke Märkisches Ufer / Am Köllnischen Park besteht aus zwei heute getrennten Teilen. Während das in Privatbesitz befindliche, an die Botschaft der Volksrepublik China angrenzende Wohnhaus Gastronomie beherbergt, steht der benachbarte ehemalige Saalbau gegenüber dem Märkischen Museum bislang noch leer.

Blick ins leere Innere des Marinehauses.

Im Zuge der Bauarbeiten wird das Gebäude entkernt. © BIM

Dieser Gebäudeteil, dessen Bausubstanz zur DDR-Zeit sowohl außen und als auch innen tiefgreifend verändert worden ist, umfasst neben dem straßenseitigen Hauptflügel einen durch Reste eines 1984 abgetragenen Turms verbundenen Seitenflügel. Mit dem Märkischen Museum wird das Marinehaus künftig den Kern eines Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park bilden. Dabei wird es dank einer flexiblen neuen Struktur im Inneren als Zentrum musealer, kultureller und gesellschaftlicher Aktivitäten die vielfältigen Angebote des Märkischen Museums ergänzen und erweitern.

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