Sammlung zur Literaturgeschichte

Die Sammlung zur Literaturgeschichte des Stadtmuseums Berlin umfasst Materialien zur Berliner Romantik, dem Bürgerlichen Realismus und dem Naturalismus, darunter Werkmanuskripte, Nachlässe, Autographen und Zeugnisse der Zeitgeschichte. Den Schwerpunkt bilden die Teilnachlässe von Theodor Fontane und Julius Eduard Hitzig.

Ludwig Choris: Adelbert von Chamisso in der Südsee © Stadtmuseum Berlin | Foto: Ellen Röhner

Die Fontane-Sammlung enthält die Manuskripte der Werke, die zu Lebzeiten des Dichters erschienen sind, sowie einige Briefe und Schreibtischutensilien. Im Nachlass des Juristen und Verlegers Hitzig befinden sich Manuskripte von Adelbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Friedrich Baron de la Motte Fouqué. Briefe und Unterlagen zu Verlagsangelegenheiten sowie Dokumente literarischer Gesellschaften spiegeln das gesellschaftliche Leben der Berliner Spätromantik wider. Ein Siegel, das Chamisso um den Hals trug, und das Aquarell „Chamisso in der Südsee“ bereichern die Sammlung. 

Bedeutende Autographen vom 18. Jahrhundert bis heute

Für die Forschung bedeutsam sind auch die Autographen der Theater-, Literatur-, Musik und Zirkusgeschichte. Zu ihnen gehören Briefe von Schauspieler:innen, Schriftsteller:innen, Musiker:innen, Artist:innen, Kabarettist:innen und Bühnenbildner:innen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, darunter:

Zum Bestand zählt ebenso die umfangreiche Sammlung Bennewiz zu Leben und Werk Gerhart Hauptmanns. Handschriften und Dokumente von Boleslaw Barlog, Christine Stromberg, Jean Nadolowitsch und Hans Brennert sowie die Tagebücher von Lili Parthey dokumentieren die Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. 

Auf einen Blick

Umfang

rund 50.000 Objekte

Art
  • Werkmanuskripte Fontane
  • Nachlässe
  • Autographen
  • Zeugnisse der Zeitgeschichte

Kontakt

Bettina Machner

Sammlung Literatur

030 353059 450
4,5 Millionen Objekte

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin bewahrt in ihrem Depot etwa 4,5 Millionen Objekte zur Kultur und Geschichte der Stadt. Ausgewählte Stücke der Sammlungen werden in den fünf Museen der Stiftung im Rahmen von Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen präsentiert.