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Theatersammlung
Die umfangreichen Sammlungen zur Berliner Theatergeschichte, deren Objekte bis 2004 im historischen Nicolaihaus in der Brüderstraße zu sehen waren, zählen zu den bedeutendsten in Deutschland. Einzigartig sind die dreidimensionalen Sammlungen mit Theaterkostümen, Tierplastiken, Masken und über 200 Bühnenbildmodellen. Mit den Bühnendekorationen und Requisiten lässt sich die Theatergeschichte für Ausstellungen sinnlich in Szene setzen. Zu rund 30.000 Inszenierungen auf Berliner Bühnen existieren Objekte aus verschiedenen Materialien.
Das vielfältige Berliner Theaterleben vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart dokumentieren:
- Theaterzettel und Programmbücher
- Anschlagzettel und Plakate
- Kostüm- und Bühnenbildentwürfe,
- gezeichnete und gedruckte Künstlerporträts
- Rollen- und Szenenfotos
- Bühnen- und Architekturmodelle
- Kostüme, Requisiten und Dekorationen
Die Theaterzettel und Programmhefte bilden mit fast 170.000 Einzelstücken den größten Bestand. Diesen ergänzen Szenen-und Rollenfotografien, vor allem mit Nachlässen der Fotografen Harry Croner, Eva Kemlein, Ludwig Binder, Marion Schöne und kranichphoto.
Sammlung wächst kontinuierlich weiter
Bereits 1965 entstand eine Fachabteilung im Märkischen Museum, parallel dazu ab 1975 die Theatersammlung des Berlin Museums. In den letzten Jahrzehnten erhielt die Sammlung einen bedeutenden Zuwachs. Hinzu kamen:
- das Archiv der Staatlichen Schauspielbühnen
- das Bildarchiv der Deutschen Staatsoper
- das Archiv des Metropol-Theaters
- künstlerische Nachlässe
Eine Veranstaltungsreihe im Stadtmuseum Berlin setzt die Tradition des Papiertheaters fort.
Auf einen Blick
Umfang
rund 300.000 Objekte und mehr als 2 Millionen Negative
Art
- Kostüme und Masken
- Bühnenbildmodelle
- Plakate und Theaterzettel
- Fotografien
- Kostüm- und Bühnenbildentwürfe