Das brandenburgische Luxusgut, sein Hersteller und die Verheißung der rubinroten Teekanne
Silbersammlung
Aus der umfangreichen Silbersammlung des Märkischen Museums haben nur wenige Stücke den Zweiten Weltkrieg überstanden.
Heute umfasst die Sammlung rund 1.550 Objekte vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt bei Tafelsilber aus dem 18. Jahrhundert und aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der Blütezeit Berliner Goldschmiedekunst.
VIDEO: Einblicke in die Silbersammlung (7:41 min)
Rokoko und Klassizismus
Hugenottische Goldschmiedefamilien wie Godet, Fournier und Humbert schufen im Rokoko und Klassizismus aus Silber prächtige Terrinen, Kannen und Teemaschinen. Die brillante Silberverarbeitung zeigt, dass sie ihre Geschäfte über Generationen hinweg erfolgreich führten.
Von einem von ihnen, Johann George Hossauer, sind mehrere exemplarische Silberschmiedearbeiten vorhanden. Er gilt als der wichtigste preußische und sogar deutsche Vertreter seines Fachs im 19. Jahrhundert. In Hossauers Werk vollzog sich der Übergang vom Klassizismus zum Historismus sowie vom Handwerk zur Produktion von Silberwaren in Fabriken.
Silber für politische Würdenträger
Auf einen Blick
Umfang
rund 1.550 Objekte
Art
- Tischsilber
- Magistratssilber
- Terrinen und Kannen
- Teemaschinen