Geschichte kompakt
von der Eiszeit bis zur Gegenwart
Wollnashorn-Knochen
Dieser Knochen eines Wollnashorns ist ein außergewöhnlicher Fund: Es handelt sich um einen der wenigen erhaltenen Unterkiefer dieser eiszeitlichen Tierart im Berliner Raum. Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass der Knochen zu dem jüngsten bisher in Berlin gefundenen Wollnashorn gehört. Zum Zeitpunkt seines Todes war das Tier nur zwei bis zweieinhalb Jahre alt.
Von den für Nashörner charakteristischen vier seitlichen Milchzähnen (Prämolaren) sind noch die hinteren drei vorhanden. Davor liegt die leere Zahnhöhle (Alveole) des ersten Milchzahns. Auch die Zahnhöhle eines nur bei Jungtieren vorhandenen Schneidezahns ist erkennbar.
Die Sammlungen des Stadtmuseums Berlin umfassen rund 4,5 Millionen Objekte. Aus diesem einzigartigen Schatz präsentieren wir Ihnen im monatlichen Wechsel ein Objekt des Monats. Zu sehen ist es auf Ebene 1 der neuen Dauerausstellung BerlinZEIT im Märkischen Museum.
- Eisenstuhl nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, um 1840
- Werbe-Aufsteller, 1930er Jahre
- Mantelkleid, 2014
- Gartenstuhl, 1963
- Clown Ferdinand
- Tasse mit Unterschale
- Puppe, 1940
- Preußische Taschenuhr
- Munitionsschmuck-Armreif
- Hundesteuermarke von 1817
- Grimms Märchen von Lucie Großer
- Grundrechte des deutschen Volkes
- Tagebuch, 1915 – 1918
- Wildkatzen-Präparat
- Wollnashorn-Kieferknochen
- Eisbär „Knut“ als Porzellanfigur
- Fotoalbum Berliner Kongress 1878